LRS: Erworben oder vererbt? Fakten für Eltern

Shownotes

LRS - Erworben oder vererbt? Fakten für Eltern

📅 Januar 2026 Folge: "Ist mein Kind mit LRS krank? Medizinische und emotionale Perspektiven"

📝 Beschreibung: In dieser Folge untersucht Lars, wie Lese-Rechtschreib-Schwächen (LRS) das Selbstwertgefühl von Betroffenen beeinflussen und welche Strategien helfen können, ein positives Selbstbild zu entwickeln. Er teilt praktische Tipps und persönliche Erfahrungen, um Eltern und Betroffenen zu unterstützen.

🕒 Kapitel: ⏳ 00:00:00 Einführung: LRS und Selbstwertgefühl 🧠 00:02:30 Psychologische Auswirkungen von LRS 💪 00:05:00 Strategien zur Stärkung des Selbstbewusstseins 👨‍👩‍👧‍👦 00:07:30 Die Rolle der Familie und des Umfelds 🏫 00:10:00 Unterstützung im schulischen Kontext 🌟 00:12:15 Erfolgsgeschichten und Motivation 💡 00:15:00 Praktische Übungen für den Alltag 🎯 00:18:00 Zusammenfassung und Ausblick

💡 Wichtigste Inhalte: • Wie LRS das Selbstwertgefühl beeinflusst • Psychologische Effekte und emotionale Herausforderungen • Praktische Strategien zur Stärkung des Selbstbewusstseins • Die Bedeutung von familiärer Unterstützung und Akzeptanz • Tipps für Lehrer und Pädagogen zur Förderung von Selbstvertrauen • Erfolgsgeschichten als Motivationsquelle • Übungen und Techniken für den täglichen Umgang mit LRS

🗣️ Zitate aus der Folge: "Selbstvertrauen ist der Schlüssel, um mit LRS erfolgreich zu leben." "Jeder Mensch hat einzigartige Stärken – auch mit LRS." "Offene Kommunikation und Unterstützung sind entscheidend."

👥 Für wen ist diese Folge? • Eltern von Kindern mit LRS • Betroffene selbst • Pädagogen und Lehrkräfte • Psychologen und Therapeuten • Interessierte an Lernförderung und emotionaler Unterstützung

🛠️ Handlungsaufforderung: • Fördern Sie die Stärken Ihres Kindes • Sprechen Sie offen über LRS und deren Auswirkungen • Nutzen Sie positive Verstärkung und Bestätigung • Suchen Sie professionelle Unterstützung bei Bedarf • Teilen Sie Erfolgsgeschichten, um Motivation zu schaffen

🔎 Keywords: LRS, Legasthenie, Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen, psychologische Unterstützung, Förderung, Erziehung, Neurodiversität, Lernförderung

👋 Abschluss: "Mit der richtigen Unterstützung kann jeder mit LRS ein erfülltes und selbstbewusstes Leben führen. Bis bald, euer Lars!"

Transkript anzeigen

00:00:02: Halli hallo, hier ist der Lars vom Legasthenie Coaching Podcast. In der nächsten Folge besprechen wir das Thema LRS. Erworben oder vererbt. Fakten für Eltern. Das Thema Lese Rechtschreib Schwierigkeiten im Kindesalter ist nach wie vor ein Thema, wo wir uns in der Fachwelt wie auch in der Pädagogik in anderen Fachbereichen, die sich mit dem Thema befassen, natürlich richtig manchmal streiten. Und hier wird es wahrscheinlich auf lange Sicht keinen wirklichen Konsens geben, weil eben das der Bereich sowas von komplex ist. Und darum ist es für die Eltern häufig recht schwierig. Was diese Diskussionen nun bedeuten. Warum diskutiert denn die Fachwelt so ständig darüber? Sind die Schwierigkeiten erworben, Sind sie erblich? Was sollen denn nun diese Probleme überhaupt bedeuten? Ich bin damals in meiner Auseinandersetzung auf das Thema gestoßen und mir wurde schon sehr früh deutlich. Dass es sehr unterschiedliche Lese Rechtschreib Schwächen geben muss. Erstens hängt das natürlich auch an der ganzen kindlichen Entwicklung. Kinder entwickeln sich nun mal sehr verschieden. Das zeigt auch die Forschung, in der in der Batterieatrie, also in der Bereich der Kinderärzte, dass sich Kinder unterschiedlich entwickeln. Dass die kindliche Entwicklung nicht bei jedem Kind gleich verläuft und dass es da eben auch verschiedene Probleme geben kann. Das kann schon eine Rolle spielen, wie sich dann am Ende dann natürlich die Kinder dann im Lesen und Schreiben entwickeln werden. Und zum anderen. Können natürlich auch alle möglichen anderen Nebenerkrankungen zu Lese Rechtschreib Schwierigkeiten führen, was eher seltener ist. Ganz seltene Augenerkrankungen, die sonst manchmal gar nicht von den Augenärzten erkannt werden.

00:02:40: Das ist sehr, sehr selten. Das kann dann manchmal gar nicht richtig kategorisiert werden. Und so gibt es dann auch noch Erkrankungen der Ohren, die ganz, ganz selten sind, die dann auch sich auf das Lesen und Schreiben können im Kindesalter können auswirken. Aber das sind eher die selteneren Fälle. Und diese wirken sich natürlich auch auf die ganze neurologische Verarbeitung im Gedächtnis aus und natürlich auch auf die Konzentration. Und dann haben wir auch das Thema, dass das eben doch häufiger in der Familie auftritt und es muss da irgendwas Erbliches geben, auch wenn man das heute noch nicht alles so hundertProzentig geklärt hat. Aber wenn Sie mal neugierig sind und im Internet nach las. Oder Legasthenie Erblichkeit bei Google eingeben und vielleicht noch Studien dazu schreiben, dann werden Sie fündig. Dass es da doch einige Genetische Befunde geben muss. Und da gab es auch schon einige Untersuchungen innerhalb der Familien, dass es da erbliche Veranlagungen geben muss. Ich möchte dann gar nicht so in das Detail gehen, was es da ja für Genbereiche da eine Rolle spielen. Was man eben heute weiß, dass eben die ganze. Neurologische Beschaffenheit der Hirne bei uns Betroffenen die Verarbeitung anders verlaufen lässt. Da kann man sich schon recht sicher sein, dass das eben auch mit der Lautverarbeitung und dem Arbeitsgedächtnis und und den Kurzzeit und Langzeitgedächtnis kann manchmal eine Rolle spielen, warum manche Kinder dann gar nicht richtig erkannt werden im Kindesalter. Das kann manchmal auch eine große Rolle spielen, wenn das Arbeitsgedächtnis neu spielt. Und es gibt da noch ganz, ganz viele andere mögliche Ursachen.

00:05:00: Die da können eine Rolle spielen. Was sicher ist. Es gibt jedenfalls keine Winkel Fehlsichtigkeit. Das ist sehr, sehr umstritten. Dafür gibt es keine wissenschaftlichen Belege dazu. Das ist eher im Bereich der Pseudomedizin angesiedelt. Also das kann man eigentlich eher ausschließen, dass Kinder dann vielleicht sehen, Probleme haben das. Das kann vorkommen. Das hängt eher an da an der Visomotorik laut Fisher, dass dann die Kinder dann eben mit dem mit den Gucken Schwierigkeiten haben. Aber es ist nicht nur ein Problem der Augen. Häufig hängt es eben doch an da an der Verarbeitung, obwohl die Ohren gesund sind, also an der an der phonologischen, am fundlogischen Arbeitsgedächtnis. Da kann man sich sicher sein, dass das eine Rolle spielt. Und diese Bereiche können erblich sein, dass es da eine gewisse erbliche Veranlagung gibt. Laut Kalaputra von der Harvard Medical School scheint es in der Schallverarbeitung Schwäche zu geben bei den Betroffenen. Also es gibt da schon neurologische Hintergründe, aber das sind nicht nur diese Hintergründe, die da eine Rolle spielen. Und dann gibt es auch Kinder und Jugendliche, die einfach vorübergehend Schwierigkeiten haben. Sie kriegen einfach dann eine spezielle Förderung und dann hat sich das gegeben, das Problem. Und dann fragt man sich Warum hat es hat das Kind komplett die Schwierigkeiten kompensiert. Diese Erfahrung haben wir all die Jahre auch immer wieder gesammelt, wo dann das Kind eine zielgerichtete Unterstützung und Förderung erhalten hat. Und das war dann manchmal sogar besser als die Mitschüler in der Klasse, weil es eben eine adäquate Unterstützung erhalten hat.

00:07:09: Also hier muss man sich dann doch die Frage stellen, dass es auch Umweltbedingungen geben muss, die diese Schwierigkeiten mit begünstigen. Entweder im Unguten oder im Guten. Und da ist sich eben die Fachwelt nicht einig, ob es nur erworbene Lese Rechtschreib Schwierigkeiten und familiäre Bedingte gibt. Ob man das kann so auseinanderhalten, das ist eine andere Frage. Da kann man sich drum streiten, ob man das unbedingt muss. Aber wir als Fachleute sollten dann schon genauer Bescheid wissen, was dieses Konstrukt nun ist. Und je länger ich mich mit dem Thema befasse, desto deutlicher wird wird es, dass das Thema so was von komplex ist. Dass ich nach all diesen langen und nach meiner ganzen langjährigen Auseinandersetzung zwar vieles schon verstanden habe, aber dass ich alles wüsste. Das kann ich ausschließen. Und ich bin mir da schon recht sicher, dass es neben der erblichen Veranlagung natürlich viele unerkannte Umweltbedingungen gibt, die natürlich sich auch auf die erblichen Schwierigkeiten mit auswirken können. Habe ich natürlich zwar ein gewisses erhebliches Risiko in der Familie, aber ich werde trotzdem ganz gut familiär gestützt und unterstützt und die Eltern helfen mir und ich bekomme da genügend Unterstützung und Förderung. Da ist dann natürlich die Wahrscheinlichkeit, dass man die Schwierigkeiten recht gut in den Griff bekommen kann, natürlich auch gegeben. Dann hat man wieder vielleicht Familien, wo es eben eher bildungsfern ist und es gibt da vielleicht auch ein gewisses Risiko und und das Kind kriegt ja nicht die adäquate Unterstützung und geht vielleicht auch in die Schule deswegen, wo das soziale Umfeld schwierig ist und die Methodik.

00:09:15: Und so weiter und so fort. Das kann natürlich alles mit Lernschwierigkeiten im Lesen und Schreiben mit begünstigen und vieles ist bis heute noch nicht geklärt. Wie sich der ganze Medienkonsum, ob das nur langes Fernsehgucken und das schon recht früh in für den Kindesjahren auswirkt. Das weiß man schon zum Teil, dass sich das auch ungünstig auf die ganze Lese und Schreibentwicklung auswirken wird, da Kinder dann die sozial benachteiligten Kinder auch deswegen eher ungünstig sich entwickeln werden. Das sind alles Faktoren, die dann mit eine Rolle spielen können, warum die Schwierigkeiten manchmal vielleicht vorübergehend sind oder sich hartnäckig halten, weil es doch ein gewisses erhebliches Risiko gibt, ganz unabhängig von der sozialen Klasse. Sind die Probleme da? Das ist bekannt. Egal, wie die Eltern finanziell aufgestellt sind. Man wird die Schwierigkeiten immer haben, die sind auch nicht wegzukriegen. Es gibt einen gewissen Prozentsatz, Wo es Kinder bis hin zum Erwachsenenalter geben wird, die sich mit dem Spracherwerb schwerer tun werden als die als die Allgemeinheit. Das gehört eben mit zu uns Menschen dazu. Das ist einfach eine Schwäche und gut. Als was anderes sollte man das vielleicht gar nicht betonen oder kategorisieren. Sicherlich mag es einzelne Fälle geben, das ist eher ein geringerer Prozentsatz, wo das dann eher in einer Behinderung mündet, sprich bis hin zu einer schweren psychischen Behinderung. Das mag es geben, aber da bin ich mir nicht sicher, oder ich halte das eher für strittig, dass dann Lese Rechtschreib Schwierigkeiten da eher als psychische Störung kategorisiert werden.

00:11:38: Also da ich da in den letzten 20 Jahren sehr, sehr unterschiedliche Fälle erlebt habe von sehr psychisch stabilen Familien, auch wo es eine erbliche Veranlagung gab bis hin zu sehr stark beeinträchtigten psychischen Problemen. Sicherlich mag das Thema Konzentrationsschwäche auch eine Rolle spielen, ob das Umweltbedingungen sind oder vielleicht wirklich auch neurologisch bedingte Erkrankungen. Das gibt es sowohl als auch. Deswegen muss man sagen, die ganzen Lese Rechtschreib Schwierigkeiten können vorübergehend erworben sein durch alle möglichen Ursachen familiär, sozial, medial, methodisch. Auch Das Schweizer Modell, also Schreiben nach Gehör, kann alle möglichen Schwierigkeiten im Spracherwerb mit begünstigen. Die Qualität des Schulunterrichts, der ja heute Auch sehr verschieden ist. Ich kann nur für Dresden und Umland sprechen. Da haben wir große methodische Probleme, denn die Kinder, die da Schwierigkeiten haben, sei es vielleicht mit einem erblichen Risiko oder oder Mehrsprachigkeit, werden da immer das Nachsehen haben. Oder auch gerade die bildungsfernen Schichten. Die werden da große Probleme haben mit solchen schwierigen methodischen Ansätzen. Aber da will ja die Bildungspolitik nicht gegensteuern. Das, sagte er, sagte man ja im letzten Fachgespräch der Lasub, dass man den Schulen da die Freiheit will geben, was ich eigentlich schon eher als sehr fragwürdig bin. Sehr, sehr fragwürdig, sehr, dass man das will, nie methodisch Besser beeinflussen. Aber wir werden da vieles vielleicht erst Jahrzehnte später verstehen und vielleicht nie, weil das Thema sowas von komplex ist. Der Mensch ist eben komplexer, als wir es in der Wissenschaft verstehen können. Sicherlich wird man dann im Laufe der kommenden Jahre so einiges an neurologischen Problemen verstehen, aber der Mensch ist noch komplexer als die neurologische Beschaffenheit des Gehirns.

00:14:07: Er ist ja auch ein soziales Wesen. Er ist eingebettet in die in seine, in seinen Familienhintergrund und in die Gesellschaft. Manches, manches kann auch ein kultureller Einfluss sein oder gesellschaftlicher Einfluss. Wenn man natürlich immer mehr das Handy benutzt, Wird unsere Rechtschreibung sicherlich auch nicht besser und bei den Betroffenen mag das zwar eine Hilfe sein, aber man kann dann die Schwierigkeiten auch wieder begünstigen, weil man das Schreiben wieder verlernt. Und ob das so günstig ist, dass wir das Denken den Maschinen überlassen? Das muss jeder für sich selber beantworten. Ich bin der Meinung, dass die Maschinen uns dienen und nicht wir ihnen. Und darum ist es wichtig, den kühlen Kopf zu bewahren und dass man das einfach versuchen auch zu lenken. Und schlussendlich. Kann man den Eltern raten, dass sie sollten? Vielleicht mal genauer reflektieren, wo die Probleme können. Ja. Herkommen? Bei manchen Familien ist es ja offensichtlich, dass es gehäuft das Problem in der Familie ist, weil nämlich manche Elternteile ja, wie ich es vorhin schon gesagt habe, auch offen darüber reden und dass sie das auch für sich benennen können, dass sie da, dass es da ein gewisses Risiko familiär gibt und dass die Schwierigkeiten vorhanden sind. Und dann, was das Thema erworbene Lese Rechtschreib Schwierigkeiten oder Lernschwierigkeiten betrifft. Die gibt es mit Sicherheit und erst recht auch gerade nach der ganzen CoronaZeit, wo so viel Schule ausgefallen ist für die Kinder. Das hat mit Sicherheit so einige Lernrückstände mit begünstigt.

00:16:13: Das muss dann müssen dann künftig dann auch die Forschung klären. Dann der Medienkonsum. Das Thema Handynutzung im frühen Kindesalter und auch das ganze Sprech verhalten in den Familien hat sich ja auch bei einigen Familien auch auch verändert, wie man mit den Kindern spricht oder ob man das Handy neben den Kinderwagen in der Hand hält und kaum noch mit dem Kind spricht. Das ganze gesellschaftliche Verhalten oder das Kommunikationsverhalten in den Familien hat sich ja schon deutlich verändert und das hat natürlich sicherlich auch Auswirkungen auf den gesamten Schriftsprache der Kinder. Und wie wir eben als Familie, als Gesellschaft damit umgehen. Ob wir das Thema als psychische Störbild kategorisieren wollen oder ganz locker damit umgehen und sagen, es ist eine Schwäche, An der es zu arbeiten gilt. Das muß jede Familie für sich selber klären. Ich als Experte bin dafür, dass man offen mit dem Thema umgeht. Ob das nur erblich oder vorübergehend ist. Vieles wissen wir nicht. Wir können es nur so beobachten, dass es hochkomplexe Ursachen dahinter sind. Und das ist auch einige unerkannte Umweltfaktoren. Geben muss, die damit eine Wechselwirkung mit begünstigen können. Inwiefern? Dass ich auf die Lese Rechtschreib Schwierigkeiten auswirkt. Mehr oder mal mehr oder weniger. Vielleicht spielt bei Spielen nur 20 % der erblichen Veranlagung. Bei der Lese Rechtschreibschwäche eine Rolle. Und der Rest ist dann vielleicht Umwelt, vielleicht Sozialisierung oder familiäre Prägung. Gesellschaft, dann Methodik. Handynutzung? Keine Ahnung. Sicherlich ist da vieles nicht geklärt, aber ich stelle mir da immer wieder solche Fragen.

00:18:51: Man muss sich immer wieder neue Fragen stellen. Ich habe da vieles für mich noch nicht geklärt und ich habe da viele Fragezeichen, weil ich das ja hier in der praktischen Lerntherapie beobachte, warum manche Kinder ihre Schwierigkeiten sehr gut bewältigen, da sie vielleicht doch ein sehr stabiles Elternhaus haben oder manche eben doch in recht instabilen Familienverhältnissen groß werden und die Eltern sich viel zu wenig um die Kinder kümmern und auch wenig mit den Kindern lesen und schreiben üben. Wenn sie doch vielleicht lieber dann in der Freizeit, dann das Handy in die Hand drücken, weil es die Eltern ihnen doch vormachen. Oder die ganze Lese und Schreibmethodik an den Schulen, die qualitativ auch sehr verschieden ist? Sind das vielleicht auch begünstigende Faktoren, die damit eine Rolle spielen? Sicherlich gibt es zu einzelnen Fragestellungen auch Studien, aber da das hier ein Ratgeber und kein Wissenschafts Podcast ist, jedenfalls in dieser Reihe nicht, können ja vielleicht interessierte Eltern mal recherchieren, was es da an Studien gibt. Sicherlich gibt es zu einzelnen Fragestellungen Studien. Also gerade was Mediennutzung ist, Das wirkt sich ungünstig auf die Kinder aus, auch auf das ganze Lernverhalten und Sozialverhalten. Und so weiter und so fort. Da wissen wir vieles noch nicht. Das wird sich vielleicht erst in den kommenden Jahren zeigen. Sicherlich auch die ganze Coronakrise. Aber auch schon vor der Coronakrise hatten wir reichlich Kinder, die Schwierigkeiten hatten im Lesen und Schreiben. Und wo eine Lese Rechtschreibschwäche auch festgestellt wurde. In den letzten Jahren hat dann bloß die. Jedenfalls ich kann es ja nur von von da lassen.

00:20:49: Wir sagen jedenfalls die Diagnostik Diskrepanz deutlich verschärft, dass man eben nur noch die ganz schweren Fälle herauspickt und die und die leichteren Fälle dann eher durchs Raster fallen. Das ist eben diese. Diskrepanz. Norm. Da fallen ganz viele Kinder und Jugendliche raus, was auch schon ethnisch sehr, sehr strittig ist. Das ist natürlich auch sehr fraglich, wie ein Bildungswesen damit kann so umgehen. Wir handeln da anders. Jedes Kind soll, was irgendwelche Schwierigkeiten mit dem Lesen und Schreiben aufweist, adäquate Unterstützung erhalten. Das eben leider die staatliche Seite viel zu wenig wieder Kinder übrig hat und dann nur dann über ein paar 35 Ah des Jugendamtes. Das ist natürlich sehr, sehr fragwürdig und hat natürlich auch sozialen Sprengstoff. Das muss man dazu sagen. Die einen können sich die Lerntherapie leisten, weil das, weil sie es sich leisten können. Und dann fallen eben leider viele, viele Familien, die man unterstützen müsste, durchs Raster. Als gemeinnützige Organisation versuchen wir immer wieder, Familien zu unterstützen. Das gelingt mal mehr oder weniger. Wir sind da manchmal selber ratlos, wie man diese Familien noch besser unterstützen kann und haben. Da stellen wir uns unsere Fragen, wie das noch besser gelingen kann. Aber es gelingt immer wieder, dass man auch die Familien unterstützen kann. Aber jeder sollte die Chance erhalten und Eltern sollten sich vielleicht besser über die Ursachen und Zusammenhänge Gedanken machen. Sofern sie es wissen wollen. Und das waren jetzt so die Gedanken für diesen Dezemberpodcast. Und in diesem Sinne wünsche ich euch allen ein gesegnetes Weihnachtsfest. Bis bald, euer Lars.

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